Kollektoren spielen eine wichtige Rolle im Kreislauf einer Solarthermieanlage. Sie wandeln die Sonnenstrahlen in Wärme um. Diese wird über den Solarkreislauf der Bereitstellung von Warmwasser oder der Heizungsunterstützung zugeführt. Der Flachkollektor ist der in Deutschland am meisten eingesetzte Kollektor.

Der wesentliche Vorteil der Flachkollektoren liegt in ihrem niedrigen Preis. Wenngleich für die gleiche Leistung eine deutlich größere Kollektorfläche als bei der Verwendung von Vakuum-Röhrenkollektoren benötigt wird, sind die Gesamtkosten einer Solarthermieanlage mit Flachkollektoren üblicherweise um 10 - 30% niedriger.

Ein Flachkollektor besteht aus dem Absorber, dem Kollektorgehäuse, einer Abdeckplatte und einer Wärmedämmung. Der Absorber ist das Kernstück des Kollektors. Das beschichtete Absorberblech aus Kupfer, Aluminium oder Glas wandelt die Einstrahlung in Wärme um. Eine Beschichtung sorgt dafür, dass möglichst viel Wärme aufgenommen und möglichst wenig Wärme abgestrahlt wird.

Flachkollektoren erreichen unter typischen Betriebsbedingungen einen Wirkungsgrad von etwa 50 - 60%. Je mehr Wärme von der Oberfläche des Kollektors an die Umgebung abgeführt wird, desto deutlicher treten die Nachteile zutage. Diese Wärmeverluste steigen mit der Temperaturdifferenz zwischen dem Absorber und der Außenluft. Darüber hinaus wirken sich starke Winde negativ aus, die für einen effektiven Abtransport der Wärme von der Oberfläche sorgen.

Preiswert in der Anschaffung | Lange Lebensdauer durch witterungsbeständige Materialien | keine Verwitterung